Die Ruhrknirpse entdecken die Welt der Gefühle

Wir haben in den letzten Wochen beobachtet, dass gerade das Thema „Gefühle“ eine große Rolle bei den Kindern spielt und sie diese oftmals nicht benennen, oder zuordnen können. Es ist wichtig, für uns als Erzieher und Erwachsenen „Etwas“ zu verstehen, um damit umgehen zu können. Genau das wollen wir in den nächsten Wochen mit den Kindern erarbeiten.

Die Kinder erarbeiten das Gefühl "traurig sein"

Wir haben uns Gedanken gemacht, was die Kinder gerade thematisch brauchen, denn diese ganze Situation macht nicht nur etwas mit uns Erwachsenen, sondern auch mit den Kleinsten, die uns alle am Herzen liegen.

In den nächsten Wochen erarbeiten wir mit den Kinder:

 

Welche Gefühle gibt es?

Wie äußern sich diese?

Wie fühlt es sich an, wenn ich „traurig, ängstlich, wüten und fröhlich“ bin?

Was kann ich tun, wenn ich eines dieser Gefühle habe ?

 

Das alles machen wir in Verbindung mit dem Papillio Projekt. 

Kurz gefasst, die Kinder lernen 4 Kobolde kennen, welche alle ein Gefühl wiederspiegeln. Diese werden mit den Kindern im Morgenkreis erarbeitet. Die Gefühle, welche wir mit den Kindern erarbeiten, befinden sich ebenfalls im Anhang.

Es gibt zu jedem Gefühl bzw. „Kobold“ ein Hörspiel, indem die Kinder das jeweilige Gefühl gut dargestellt bekommen. Anschließend werden die jeweiligen Gefühle/Kobolde mit den Kindern gemeinsam thematisiert.

Das Thema Gefühle greift zudem das Jahresthema von FRÖBEL „Diversität und Rassismus“ auf, denn der Umgang mit Diversität und Rassismus ist unumgänglich mit dem Thema Gefühle verknüpft.

 

Haben die Kinder alle 4 Gefühle kennengelernt und wissen diese einzuschätzen, bauen die Kinder aus upcycling Materialien, ihren eigenen Gruppen-Kobold, welcher sinnbildlich dafür steht, das Gefühle frei geäußert und benannt werden soll.

 

Zum Abschluss und Highlight wird mit den Kinder der Film „die Kisten-Kobolde“ (Augsburger Puppenkiste) geschaut.

 

Mit den Vorschulkindern wird in der ABC-Gruppe, in Vorbereitung auf die Schule, nochmal genauer auf das Thema eingegangen. Hierbei wird das Thema Kobolde erneut aufgegriffen.

 

Wir denken, dass dies ein sinnvolles und sehr partizipatives Projekt ist, welches die Kinder anhand von Beobachtungen dort abholt, wo sie momentan individuell unserer Unterstützung benötigen, um bestmöglich auf die Schule und die Zukunft vorbereitet zu werden.

 

Wir setzen uns hierbei kein zeitliches Limit, da die Kinder das Tempo selbst bestimmen.